Was sind die Rauhnächte?

Die Rauhnächte, auch als die "zwölf heiligen Nächte" bekannt, bezeichnen die mystische Zeit zwischen den Jahren, die ihren Ursprung in vorchristlichen Bräuchen hat. Ihr Name leitet sich vom altdeutschen Wort „Rauch“ ab, was früher „behaart“ oder „pelzig“ bedeutete – ein Hinweis auf alte Rituale, die oft mit Fell bekleideten Gestalten und der Reinigung durch Rauch in Verbindung standen.

Heute erleben die Rauhnächte eine Renaissance und werden zeitgemäß interpretiert. Diese besondere Phase, die nach der Wintersonnenwende beginnt und bis zum Dreikönigstag am 6. Januar reicht, lädt zur inneren Einkehr und Reflexion ein.  Das alte Jahr kann verabschiedet und das Kommende begrüßt werden. Jede der zwölf Nächte steht symbolisch für einen Monat des folgenden Jahres und bietet die Gelegenheit, Wünsche, Träume und Visionen zu formulieren.

Wie kannst du die Rauhnächte gestalten?

Die Rauhnächte sind ein persönlicher und spiritueller Wegbegleiter, den du ganz individuell gestalten kannst. Ob du dich für Meditation, Journaling, Rituale, Yoga, Affirmationen, Orakeln oder Räuchern entscheidest – die Möglichkeiten sind vielfältig und bieten dir Raum, neugierig und offen in die Magie dieser Nächte einzutauchen. Diese Zeit des Rückzugs und der Achtsamkeit schenkt dir die Gelegenheit, tiefer in deine eigene innere Welt einzutauchen und dich mit deinen Herzenswünschen zu verbinden.