Kennt ihr das, eigentlich seid ihr mit eurem Job recht zufrieden, trotzdem ist da eine innere Stimme, die euch sagt, dass da noch etwas in euch schlummert, was so gerne aufgeweckt werden will?
Genau so geht es mir gerade, denn mit den Kindern in der Kita arbeite ich gerne, trotzdem bin ich immer noch auf der Suche nach beruflicher Veränderung. Mit kamija habe ich mir einen Traum erfüllt und ich merke immer deutlicher, dass mein Weg hier bei Weitem noch nicht zu Ende ist.
So folgte ich einmal mehr meinem Herzen und meldete mich kurzer Hand zur Meditationsleiterausbildung an. So recht wusste ich nicht, was mich erwarten würde, aber vor dem Sprung ins kalte Wasser schreckte ich noch nie zurück. Und was mir in dieser Woche begegnete, war wirklich auf allen Ebenen eines: intensiv.
So wurde ich nicht nur mit den theoretischen Inhalten zum Thema Meditation vertraut, vielmehr war es eine Reise tief in das Innere von mir selbst. Was bedeutet eigentlich Glück für mich? Welche Personen und Verhaltensweisen triggern mich und wie kann ich damit umgehen? Welche Ereignisse, die tief in meinem Unterbewusstsein schlummern, kommen durch meine Meditationspraxis an die Oberfläche und kann ich diese „betrachten und dann loslassen“? Wie kann ich mehr Ruhe und Achtsamkeit in mein Leben integrieren? Und schaffe ich es auch wirklich Meditation Bestandteil meines Alltags werden zu lassen?
So viele Fragen schwirrten mir im Kopf herum, dass ich nach jedem Fortbildungstag extrem aufpassen musste, dass ich nicht von einem Auto angefahren werde. Denn das ist mir tatsächlich fast passiert. Die Welt und alles, was um uns herum passiert, hat so ein rasantes Tempo angenommen und das fällt einem manchmal erst auf, wenn man zu sich findet und einmal ganz bewusst die Pausetaste drückt.
Nun sind über drei Wochen vergangen, seit dem ich mein Diplom zur Meditationsleiterin in der Hand halte und ich kann an meinem eigenen
Selbstversuch sagen, es klappt. Jeden Tag nur 3 Minuten, die mir und meiner Meditationspraxis gehören. Drei Minuten, die manchmal sogar schon zu 10 Minuten geworden sind und es fühlt sich gut an.
Saugut.
Wenn ich auf das Jahr 2017 blicke, bin ich sehr stolz. Ich habe viele meiner Träume verwirklichen können. Mein Buch "Mama werden, Mama sein" ist erschienen und auch meine Mamaherz-Kollektion ist entstanden. Oft kann ich das gar nicht richtig begreifen, dass aus einer Idee in meinem Kopf ein reales Projekt wird. Das ganz Wunderbare an kamija ist, das unglaublich viele tolle Menschen in mein Leben treten. Menschen, die mich und mein Handel unterstützen und dafür bin ich unendlich dankbar. Deshalb an dieser Stelle ein großes, von Herzen kommendes DANKE an alle, die mich so tatkräftig unterstützen und mir die Kraft geben weiter zu machen. Jeder von euch ist einzigartig und wertvoll und ich wünsche mir für das Jahr 2018, dass es genau so weitergehen wird!