In der Schwangerschaft mit unserem Sohn Max habe ich vor fünf Jahren zum ersten Mal gespürt, wie unglaublich wohltuend und bereichernd die Meditation für mich ist.
Schon zuvor hatte ich mehrfach flüchtig Bekanntschaft mit dieser heilsamen Entspannungsform gemacht. Meine Mutter und auch später eine gute Freundin wiesen mich häufig darauf hin, dass mir das Meditieren gut tun könnte. (Durch meine hochsensible Art gerate ich schnell aus meinem Takt und hatte immer wieder Schwierigkeiten wieder in meine persönliche Balance zu finden.)
Richtig ernst genommen habe ich das nicht; geschweige denn, dass ich mich damit auseinander gesetzt hätte.
Während meiner Schwangerschaft veränderte sich nicht nur mein Körper sondern auch mein Geist. Ich öffnete mich für einige Themen und Ansichten, die vorher keinen Platz fanden. Besonders angetan hatte es mir damals das „HypnoBirthing“. Die in einem Buch beschriebene Sichtweise auf Schwangerschaft und Geburt kam meinen eigenen Überzeugungen sehr nahe. Ich fühlte mich mit dieser Art mich auf die Geburt vorzubereiten sehr wohl und lernte erstmals mehr über tiefe Entspannung und Meditation.
Ab da nutze ich jeden Tag die Gelegenheit in einen tiefen Entspannungszustand zu „rutschen“ und mich so auf die Geburt vorzubereiten. Es tat mir gut ganz genau in mich und meinen Bauch zu hören. Unser Sohn, der schon im Bauch schreckhaft und geräuschempfindlich war, genoß diese Ruhephasen ebenfalls sehr, da war und bin ich mir sicher. Später schrieb ich mir persönliche Affirmationen auf, die ich während meiner täglichen Meditation gedanklich durchsprach. Auch für die Geburt verfasste ich Affirmationen, die mich unter der Geburt gedanklich stützen sollten. Ich war, das glaubte mir damals niemand so recht, wirklich voller Vorfreude auf die Geburt und hatte auch vor den Wehen keine Angst. Durch die Meditation war es sogar eher so, dass ich mich auf dieses Gefühl freute und glücklich war, dies durchleben zu dürfen. Ich fühlte mich in Kombination mit meinem Geburtsvorbereitungskurs einfach wirklich bereit für die Geburt und ich bin sicher, ohne meine Meditationen wäre das anders gewesen.
Als unser Max dann erst einmal auf der Welt war, wusste ich dann nicht recht, wie es mit meiner Meditation weitergehen sollte. Meine Affirmationen waren nichtig, passende Impulse oder gar Meditationstexte fehlten mir. Gerade in der ersten Zeit mit Baby, die mich völlig aus der Bahn geworfen hat, hätte mir die Entspannung so sehr geholfen.
Ich freue mich deshalb sehr, dass mit Katrin und ihrem Buch „Mama werden, Mama sein“ Abhilfe geschaffen wurde. Danke von ganzem Herzen dafür. Ich bin sicher, das wird viele werdende und frisch gebackene Eltern bereichern und stärken.
Wenn ihr Lust habt mehr von mir zu lesen, freue ich mich, wenn ihr mal auf meinem Blog „Von Herzen und Bunt“ vorbeischaut. Dort blogge ich über unsere Familie und meinem Leben als hochsensible Mutter.