Monday inspiration - Meditationen für deine achtsame Schwangerschaft und die erste Zeit mit Baby

Besuche in Gedanken dein Baby. Du kannst sehen, wie es ganz entspannt in deiner Gebärmutter liegt und wie es sich vom umgebenden, schützenden Fruchtwasser sanft hin und her wiegen lässt.

 

Stell dir einen Beutel Reis vor, wie er locker in deiner Hand liegt. Genauso viel wiegt dein Baby jetzt. Wenn du magst, kannst du dir den Körper des kleinen Wesens ganz schlank und zierlich vorstellen. Bis zur Geburt wird dein Baby noch einige Fettpölsterchen anlegen, von denen es nach der Geburt zehren kann. Ist es nicht eine schöne Vorstellung, dass es immer weiter wächst und gedeiht?

 

Im Ohr deines Babys beginnen die Gehörknöchelchen allmählich hart zu werden. Von nun an ist eine Tonübertragung möglich. Die von deinem Kind wahrgenommenen Geräusche werden an das Gehirn weitergeleitet. Wenn sich dein Baby bei einer plötzlich zufallenden Autotür oder bei lauter Musik bewegt, dann liegt das genau daran.

 

Das kleine Köpfchen ist nun mit erstem Haar bedeckt. Zwar ist es noch recht kurz, aber bis zu der Geburt deines Babys wird es weiter wachsen. Auch die Augenbrauen sind nun deutlich zu erkennen. Vielleicht verspürst du die Lust, ganz sanft über das Köpfchen deines Babys zu streichen. Es wird deine liebevolle Berührung wahrnehmen und sich über deine Zuneigung besonders freuen. Genieße diesen ganz besonderen Augenblick der Nähe einen Moment lang.

 

Wanderst du nun mit deiner Achtsamkeit weiter zu den Äugelein, so sind diese zwar noch geschlossen, aber dein Baby versucht ganz allmählich zu blinzeln und übt somit eine wichtige Fähigkeit, die es nach der Geburt brauchen wird. Vielleicht blinzelt es dir gerade in diesem Augenblick zu.

 

Vielleicht spürst du ab und zu eine über mehrere Minuten anhaltende ruckartige Bewegungen in deinem Bauch. Dann hat dein Baby gerade Schluckauf. Vielleicht möchtest du dir vorstellen, wie es dafür den Mund etwas öffnet, ein wenig Fruchtwasser schluckt und es sogleich wieder ausstößt. Mache dir bewusst, dass dein Baby durch seinen Schluckauf für das spätere Atmen trainiert und seinen Atemapparat zugleich kräftigt. Verweile einen Augenblick bei dieser Vorstellung. Du kannst dein Baby einen Augenblick beim Üben beobachte und dich an seinem Anblick erfreuen.

 

Vielleicht möchtest du deinem Baby noch ein liebevolles Lächeln schenken, bevor du gedanklich zu deinem Körper zurückkehrst. Fühle in dich hinein.

 

Mache dir bewusst, dass deine Brust sich bereits jetzt auf die Milchproduktion und das Stillen vorbereitet. Du kannst ganz beruhigt sein. Du trägst alles in dir, um dein Baby auch nach der Geburt gut ernähren zu können.

 

Vielleicht bemerkst du in diesen Tagen, dass deine Knöchel und Füße leicht geschwollen sind. Du musst nicht beunruhigt sein. Diese Wassereinlagerungen sind in diesem Schwangerschaftsabschnitt und vor allem bei hohen Temperaturen ganz normal. Denke mit Wohlwollen an deine Beine und Füße und werde dir bewusst, welch zusätzliche, großartige Leistung sie nun vollbringen. Sie tragen dich und dein Baby sicher trotz deines zunehmenden Gewichts.

 

Horche in dich hinein. Kannst du nun schon erste zaghafte Bewegungen deines Babys spüren? Genieße diesen ganz besonderen Augenblick, der dich deinem Kind noch näher bringt und deine Schwangerschaft realer erscheinen lässt. Vielleicht hast du durch die spürbaren Bewegungen deines Babys das Gefühl, du könntest es schon bald in den Armen halten. Genieße die Gefühle der aufkommenden Vorfreude.

 

Nimm dir weiterhin viel Zeit, um dich zu erholen und zu entspannen, wenn du dich müde oder abgespannt fühlst. So kannst du neue Kraft und Energie sammeln.

 

Spüre noch einmal nach und genieße deine aufkommenden Gefühle